Eilsen (tw).
Nach den Starkregenfällen vom Pfingstwochenende (wir berichteten) hat Eilsens Bürgermeister Bernd Schönemann Schadensbilanz gezogen. Sein Fazit: "Wir sind mit einem blauen Augen davon gekommen."
Zuvor hatte der Stadthäger Planer Hermann Göbel das Standesamt, aber auch den Kindergarten in Augenschein genommen. "Im Trauzimmer", sagt Göbel, "muss lediglich ein Trockengerät aufgestellt werden." Anderenfalls würden über kurz oder lang die Tapeten von den Wänden fallen. Laut Schönemann muss überdies der dortige Teppichboden für 800 Euro erneuert werden. Da solche "Elementarschäden" nicht versichert sind, muss die Samtgemeinde die Kosten allerdings selbst zahlen.
Im Kindergarten muss dafür nichts geschehen. "Was dort an Nass eingedrungen ist, ist nur Oberflächenwasser vom Berg und stammt nicht aus der Aue", beruhigt Göbel. Schönemann zufolge hatten Leiterin Christel Feindt und Hannelore Poppe-Rösemeier Schlimmeres verhindert, indem sie das vor der Tür zum Stiefelgang ansteigende Wasser mittels Schrubbern in die Kindertoilette und dort in den Abfluss beförderten. Die Holzmöbel waren zuvor hoch gestellt worden, nahmen durch das Nass keinen Schaden.
Das könnte Sie auch interessieren...
Copyright © Deister- und Weserzeitung 2022
Texte und Fotos von dewezet.de sind urheberrechtlich geschützt.
Weiterverwendung nur mit Genehmigung der Chefredaktion.