Einerseits freut sich der Verwaltungschefüber die zwei Millionen Euro aus einem EU-Topf, die im Rahmen des "Leader-Programms" verteilt werden können. Andererseits kommt es zu einer Art Wiedervereinigung des Landkreises in puncto Förderung des ländlichen Raums - der "Leader"-Vereinigung, wenn man so will.
Im Vorgänger-Programm "Leader+" war aus Schaumburger Sicht lediglich Rinteln als der "Region Westliches Weserbergland" zugehörige Kommune in der Förderung. Der Zuschnitt musste von den Kreisgrenzen abweichen, weil nur Gebiete mit maximal 130
000 Einwohnern eine Bewerbung auf den Weg bringen konnten.
Kooperation ist nach Worten Schöttelndreiers ein Zauberwort bei regionalen Entwicklungskonzepten. Die Zusammenarbeit mit den Kommunen außerhalb des Kreisgebiets sei besonders wichtig, um der Ganzheitlichkeit des Raumes gerecht zu werden. Förderprojekte sollten sich demnach nicht an kommunalen Grenzen orientieren.
In der Bewerbungsmappe, die dem Schaumburger Land den Erfolg beschert hat, stehen 24 Einzelprojekte. Auf der Liste der derzeit ausgewählten Projekte stehen Begriffe wie "Wilhelm-Busch-Region", "Masterplan Bad Eilsen", "Dorfladen Heuerßen", "Alte Schule Soldorf" und "Schaumburger Qualitätswanderwege".
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