Mentoren fördern an Grund-, Haupt- und Realschulen Kinder, die Defizite beim Lesen haben, deren Eltern sich aber keinen Nachhilfelehrer leisten können. Gleichzeitig wollen sie die Lust am Lesen wecken. Ihre Arbeit erfolgt in der Regel am Nachmittag in der Schule. Die Kinder, mit denen meist einzeln gearbeitet wird, werden den Mentoren von den Lehrern zugewiesen.
Derzeit sind bei dem Verein der Leseförderer rund 35 Mentorinnen und Mentoren im Einsatz. Doch könnte die Organisation nach Angaben des Vereinsvorsitzenden Truchseß noch mehr Helfer an Schulen unterbringen. So habe Mentor Hameln beispielsweise in Afferde zu wenig Helfer. Der Ortsteil und seine Grundschule sind geprägt durch einen hohen Anteil von Kindern mit fremdsprachlichem Hintergrund. Mentor Hameln fördert aber nicht nur Kinder, die Deutsch nicht als Muttersprache haben, sondern auch Schülerinnen und Schüler deutscher Herkunft. Derzeit sind Mentorinnen und Mentoren unter anderem an der Klütschule, in Klein Berkel, in der Schule Hohes Feld in der Nordstadt, in Afferde und an der Sertürner-Realschule tätig.
Interessiert ist der Verein vor allem an der Mitarbeit ehemaliger Lehrerinnen und Lehrer, die aufgrund ihrer pädagogischen Erfahrung besonders geeignet sind, diese ehrenamtliche Tätigkeit auszuüben. Gute Erfahrungen hat Mentor Hameln aber auch mit Menschen gemacht, die einfach Lust und Freude daran haben, Kinder zu fördern. Wer als Mentorin oder Mentor helfen will, Kinder zu fördern, die Defizite beim Lesen haben, kann sich bei Wolfhard F. Truchseß unter der Telefonnummer 05151/61771 oder 0179/6696841 melden.
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