In Möllers Amtszeit fielen entscheidende Weichenstellung für die Entwicklung der Stadt: der Bau der Umgehungsstraßen und die Umgestaltung der Innenstadt mit der ersten Aufnahme in das Städtebauförderungsprogramm. Sie ermöglichte die Umgestaltung der Innenstadt und die Sanierung prägender Gebäude wie Hubschrauber- und Landesmuseum oder aber ganzer Straßenzüge in der Altstadt. Möller sorgte bei den zuständigen Stellen in Hannover dafür, dass die Gelder nach Bückeburg flossen und dort - ganz alter Kämmerer, der nur das Geld ausgibt, was auch im Stadtsäckel ist - maßvoll und vorausschauend ausgegeben wurde. Ganz seiner Art entsprechend stand nicht die Person Möller im Vordergrund, sondern die Sache, die Interessen der Stadt Bückeburg; Sonntagsreden waren seine Sache nicht.
Gewerbeansiedlung und damit die Schaffung neuer Arbeitsplätze und die Stärkung der Steuerkraft waren ein weiterer Verdienst Möllers. Die Entwicklung der Kreuzbreite wäre ohne ihn nicht denkbar, die Ansiedlung von Bauerngut
- heute 250 Arbeitsplätze - dank seiner schnellen Reaktion ganz allein sein Verdienst.
Auch im Bereich Kultur und Soziales war Möller präsent. Die IMAS-Meisterkursee holte er nach Bückeburg, kümmerte sich um Kulturverein oder Musikschule. Wenig beachtet wurde dagegen seine Arbeit für das Haus-Kurt-Partzsch. Er gehörte zu den Gründungsmitgliedern des Trägervereins, arbeitete im Vorstand mit und war noch Jahre nach der Pensionierung dort aktiv.
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