Feuersalamander beziehen eigentlich mit Beginn bodenfrostkalter Nächte, also Ende Oktober oder Anfang November ihr Winterquartier. Die Überwinterung erfolgt überwiegend unterirdisch, vorzugsweise in wasserführenden Fels- und Bodenspalten, unter Baumstümpfen sowie in Höhlen. Gelegentlich sind Feuersalamander an wärmeren und windstillen Tagen auch während der Wintermonate im Freien anzutreffen. Sogar leichten Frost mit Temperaturen von bis zu fünf Grad Minus können sie kurzzeitig unversehrt überstehen. Geschlossene Schneedecken verhindern allerdings jegliche Aktivität. Erst mit einsetzender Schneeschmelze werden die Salamander wieder aktiv. "Salamanderwetter" herrscht bei etwa zehn Grad Plus, begleitet von einer hohen Luftfeuchtigkeit von 75 bis 90 Prozent und Windstille.
Copyright © Deister- und Weserzeitung 2021
Texte und Fotos von dewezet.de sind urheberrechtlich geschützt.
Weiterverwendung nur mit Genehmigung der Chefredaktion.