Handball (hga).
Der
VfL Bad Nenndorf klammert sich in der Frauen-Oberliga an einen Strohhalm. Beim Tabellenfünften SV Wacker Osterwald wartet auf den VfL wieder ein Entscheidungsspiel. Als Tabellenelfter (11:31-Punkte) hat der VfL fünf Punkte Abstand auf einen Nichtabstiegsplatz, sechs Punkte werden noch vergeben.
Die Rechnung ist einfach: Verliert der VfL das Spiel, ist der Abstieg besiegelt. Gewinnt der VfL, bleibt nur dann noch eine Hoffnung, wenn gleichzeitig die SG Zweidorf-Bortfeld (16:26) verliert. Sicher zeigte das Team bei der 15:22-Pleite gegen die HSG Northeim am vergangenen Wochenende Verbesserungen im Spiel, bewies vor allem ihren Willen, das drohende Schicksal noch abzuwenden. Es waren aber auch zu viele Fehler zu sehen, teils entstanden durchÜbermotivation, teils durch mangelnde persönliche Fähigkeiten. Insgesamt zeigte der VfL mit seinem Coach Frank Käber einen besseren Auftritt als Mannschaft, der die Schwächen aber nicht verdecken konnte.
In Osterwald bleibt den Kurstädterinnen nur eines: Kämpfen bis nichts mehr geht. Schönheitspreise gibt es im Abstiegskampf sowieso nicht. "Wir müssen an diesem Wochenende eine Überraschung schaffen", sagt Käber, "es ist erst vorbei, wenn es rechnerisch nicht mehr geht."
Anwurf: Sonnabend, 16.30 Uhr.
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