HESSISCH OLDENDORF. Vor 30 Jahren hat im Gemeindehaus Fuhlen ein Esperanto-Kurswochenende stattgefunden. Die Teilnehmer waren begeistert und beschlossen, sich weiterhin zu treffen, um die internationale Plansprache zu erlernen.
So wurde bald die Esperanto-Gruppe Hessisch Oldendorf gegründet. Nach mehreren Sprachkursen kamen auch Mitglieder aus anderen Orten des Kreisgebietes dazu, man verlegte den Treffpunkt in die Mitte des Landkreises und änderte den Namen in Esperanto-Gruppe Hameln. Dort trifft man sich seit vielen Jahren im Kulturzentrum Sumpfblume, wo auch regelmäßig Sprachkurse für Anfänger stattfinden.
Im Laufe der Jahre waren bei den Gruppenmitgliedern viele Esperanto-Sprecher aus anderen Ländern zu Gast und hielten Vorträge über ihre Heimat. Von Japan bis Brasilien und auch aus Nepal, Benin, Togo, Armenien, Usbekistan, etc. sahen die Teilnehmer tolle Bilder und erfuhren interessante Einzelheiten.
Zu einem großen Treffen haben nun die Hamelner befreundete Esperanto-Sprecher am 25. und 26. November nach Hameln eingeladen. Neben Stadtführung und Mitgliederversammlung des Landesverbandes Niedersachsen wird es dann auch Vorträge geben, in denen es um die „Ostfriesischen Inseln“, eine „Reise durch Israel und Jordanien“ und eine „Safari durch die USA“ geht. Außerdem können sich die Teilnehmer in einem Einführungskurs in Erster Hilfe (auf Esperanto) weiterbilden. Und am 25. November gibt es eine öffentliche Krimi-Lesung um 16.30 Uhr. Thorsten Sueße liest aus seinem 3. Roman „Schöne Frau, tote Frau“, in dem eine Mordserie die Region Hannover in Angst und Schrecken versetzt. Am 25. November um 19.30 Uhr gibt es in der Sumpfblume ein Konzert, zu dem alle Bürger eingeladen sind. Bereits vor zehn Jahren begeisterte die Gruppe „Kajto“ die Zuschauer in der Fuhler Kirche bei ihrem Konzert. Nun kommen die Niederländer erneut nach Hameln und lassen ihre Folk-Musik mit vielen verschiedenen Instrumenten erklingen. Als zweiter Gast an diesem Konzertabend tritt der junge Kölner Reggae-Musiker Jonny M ans Mikrophon. Seine erfrischende Musik wird sicher viele Besucher auf die Tanzfläche treiben.PR
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