Taubenberg (who).
"Nehmen Sie's Telefon und rufen Sie im Rathaus an, auf dem kurzen Weg ist vieles möglich." Tiefbauamtsleiter Helmut Leppin hat zur Sitzung des Ortsrates Taubenberg in kurzen Worten gekennzeichnet, wie die Zusammenarbeit zwischen den Rintelner Ortsräten und der Stadtverwaltung an einfachsten läuft.
Das Konzept sei simpel und effektiv, belegte Leppin wie gewohnt an Hand der Wunschliste des Taubenberg-Ortsrates. So gut wie alles ist erledigt und abgehakt, und was noch offen steht, ist schon auf den Weg gebracht. "Wunderbar", lobte Ortsbürgermeister Dieter Budde.
Im Wesentlichen hatten die städtischen Mitarbeiter seit der letzten Sitzung nur kleinere kosmetische Verschönerungen im Taubenberg zu erledigen. Darunter: Begradigung der oberen Gräberreihe auf dem Friedhof in Friedrichswald oder die Installation einer zusätzlichen Straßenlampe in Wennenkamp.
Die gewünschten Buswartehäuschen in Wennenkamp und an der Kasseler Landstraße in Uchtdorf seien auf der Prioritätenliste berücksichtigt und sollen bald aufgestellt werden, so Leppin weiter. Die Wohnung im Dorfgemeinschaftshaus Uchtdorf werde in Kürze renoviert. Ebenso stehe das ersehnte Stühlerücken im Dorfgemeinschaftshaus Uchtdorf bevor. Im Juni, spätestens aber im Juli, bekomme der Versammlungsraum die ausgemusterten Stühle aus dem Rintelner Brückentorsaal.
Leppin konnte auch neue Wünsche mit ins Rathaus nehmen: So sollen die Straße Am Hoppenberg und der Vorplatz am Wennenkämper Feuerwehrhaus ebenfalls eine neue Splittung erhalten, wenn die Turmstraße überarbeitet wird. Und am Ludwigsturmparkplatz sind Begrenzungsbalken zu erneuern.
Die Mittelverteilung für die Vereine und die Betreuung der Senioren in den vier Taubenberg-Orten war ebenfalls gewohnt unkompliziert. Auf 1527 Taubenberger werden 2683 Euro für Vereinsaktivitäten umgelegt, für die 406 über 60-Jährigen stehen 1032 Euro zur Verfügung. Bei näherem Hinsehen gibt die Einwohnerstatistik allerdings Anlass zur Besorgnis: Vom 7. Juli bis zum Jahresende 2005 hat die Taubenberg-Bevölkerung um 72 Personen abgenommen auf jetzt 1527 Einwohner.
Günstiges Bauland wie auf dem Maasberg in Uchtdorf soll auch in diesem Zusammenhang ein Anreiz für den Zuzug junger Familien sein. Dazu hat der Stadtrat Bau-Erleichterungen in allen Rintelner Ortsteilen durch Änderungen im Flächennutzungsplan vorgeschlagen. Für Wennenkamp, so Helmut Leppin, komme der Bereich Spitzer Brink/Turmstraße in Frage für eine innerörtliche Erschließung: "Auf einer Straßenseite stehen schon Häuser, Infrastruktur ist vorhanden."
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