Nick Büscher von der Nabu-Gruppe erklärte dazu: "Wenn man hier sitzt, könnte man tatsächlich in der Abenddämmerung Schleiereulen vorbeifliegen sehen, denn in 200 Metern Entfernung, auf dem Hof Wessel, gibt es zwei Brutkästen, die jedes Jahr besetzt sind." Für das gesamte Stadtgebiet sei mit jährlich bis zu 14 Brutpaaren zu rechnen, die bis zu 80 Jungvögel aufziehen, von denen letztlich 15 bis 20 Prozent anschließend selber brüteten. "Viele Jungvögel verenden im Straßenverkehr oder durch Stromschläge", erklärte Wilfried Bahr, der zum aktiven Nabu-Kern gehört und an dem Projekt Schleiereulen-Schautafel beteiligt war. Insgesamt sei der Standplatz für die vom Nabu-Kreisverband gesponserte Tafel gewählt worden, "weil wir den ökologischen Aspekt des Fernradwegs Weser betonen wollten", erläuterte Büscher abschließend.
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