Der Weserbund e.V. hatte in den letzten Wochen Gespräche mit der Kali-Industrie geführt und begrüßte die Entscheidung des Unternehmens. Der Vorsitzende des Weserbundes, der ehemalige Bremer Bürgermeister Dr. h.c. Klaus Wedemeier, betonte, es komme jetzt darauf an die erforderlichen Maßnahmen zu konkretisieren. In den nächsten Monaten soll ein"Runder Tisch" ein Entsorgungskonzept für die Rückstände aus der Kaliproduktion in Hessen und Thüringen entwickeln. Die Aufgabe bestehe darin, die ökonomischen Rahmenbedingungen mit den ökologischen Erfordernissen wie den sozialen Erwartungen zur Sicherung der vorhandenen Arbeitsplätze in Einklang zu bringen und eine für alle Beteiligten akzeptable Lösung zu finden. Daran werde auch der Weserbund e.V. mitwirken.
Schon Anfang November hatten sich die Landeskabinette von Niedersachsen und Thüringen auf eine gemeinsame Haltung zur Weserversalzung geeinigt, Umweltminister Hans-Heinrich Sander den Kurs vorgegeben: Das Unternehmen habe die Verantwortung, den Forderungen von Behörden und Politikern nachzukommen und nach technisch machbaren Entsorgungswegen zu suchen.
Copyright © Deister- und Weserzeitung 2021
Texte und Fotos von dewezet.de sind urheberrechtlich geschützt.
Weiterverwendung nur mit Genehmigung der Chefredaktion.