Zum Monatsende läuft die Genehmigung für die Versenkung von salzhaltigen Abwässern aus den Werken von K+S aus. Das Unternehmen hatte es versäumt, der Genehmigungsbehörde in Kassel frühzeitig entsprechende Unterlagen zur Verfügung zu stellen. Eigentlich wollte das Hessische Umweltministerium K+S Kali die Fortführung der Laugenverpressung bis mindestens 2021 erlauben. Dies ist nun vorerst nicht möglich, weil K+S den geforderten Unbedenklichkeitsnachweis nicht erbracht hat. Die K+S AG wollte die Belastung der Werra bis zum Jahre 2015 auf einen Wert von 1700 mg Chlorid/Liter absenken. Die Hessische Genehmigungsbehörde hatte deshalb den Chloridgrenzwert ab Dezember 2015 auf 2100 mg /Liter abgesenkt. Diesen neuen Grenzwert kann K+S nun offenbar nicht einhalten.
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