Landkreis (wil).
Garrelt Duin, Landesvorsitzender der SPD Niedersachsen, hat seine Sommertour durch Niedersachsen gestern in Rodenberg beendet. Am Vormittag hatte er gemeinsam mit dem Landtagsabgeordneten Heiner Bartling die Heeresfliegerwaffenschule in Bückeburg besucht.
Begeistert zeigte sich Duin von dieser "Krönung zum Abschluss der Reise". In den vergangenen drei Wochen war der Bundestagsabgeordnete durch Niedersachsen gezogen um mit Bürgern von Cuxhaven bis Vechta ins politische Gespräch zu kommen. Zum Abschluss stand vormittags ein Simulationsflug in Bückeburg auf dem Programm, bevor es zum Abschluss ein Gespräch bei Kaffee und Kuchen in Rodenberg gab.
Als einen spannenden Termin bezeichnete Duin den Besuch in Bückeburg, der ihm die Bedeutung und den großen Wert der Ausbildungsstelle für die Region Schaumburg deutlich gemacht habe. "Gerade im Bezug auf die Auslandseinsätze ist es wichtig zu wissen, dass die Soldaten eine gute Ausbildung bekommen und so sicher hin und sicher wieder zurück kommen", sagte der Abgeordnete. Die Internationalität vor Ort sei sehr beeindruckend, unterstrich auch Bartling. Trotz hoher Belastung leisteten die Soldaten ihre Dienste mit großem Engagement. Die Ausbildungszahl von bald 100 Soldaten sei eine Größe, die man niedersachsenweit suchen müsse, sagte Duin. Erfreulich sei auch die Zukunftsperspektive des Standortes.
Auf das Thema Wehrpflichtabschaffung angesprochen, bezogen Duin und Bartling offen Stellung für eine Beibehaltung. Dies sei eine Meinung die "durch die Partei hindurch" getragen werden. Insgesamt zog der Abgeordnete eine positive Bilanz seiner Reise. "Ich habe motivierte Menschen in fast allen Bereichen erlebt, die positiv in die Zukunft gucken. Ich habe aber auch Menschen getroffen, die auf die SPD zukommen und sagen, die Bedingungen sind nicht die, die wir uns wünschen", gab er zu. Die Glaubwürdigkeit, die die Wähler den Politikern entgegen bringen sei jedoch nach wie vor da. "Alle diese Themen zeigen, dass wir mit den Themen, die wir auf die Tagesordnung setzen wollen, auf dem richtigen Weg sind", sagte er. Zumal da im Wahlkampf der "Ersatzkriegsschauplatz" aufgrund der großen Koalition in Berlin wegfalle.
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