Vor allem wegen des demographischen Wandels mit sinkenden Mitgliederzahlen in fast allen Vereinen wollen die beiden Kreissportbünde den damit verbundenen Herausforderungen strategisch begegnen und sich für die Zukunft aufstellen. Die Kooperation hat vor allem zum Ziel, den Mitgliedern der Sportbünde eine optimale Dienstleistung und einen optimierten Vereinsservice zu bieten. Dazu wird die neue hauptamtlich besetzte Geschäftsstelle mit Büros in Hameln und Holzminden künftig zu festgelegten Bürozeiten sowie telefonisch ständig erreichbar sein. Die Kreissportbünde erwarten dadurch eine deutliche Steigerung der Effektivität in den Handlungsfeldern des Landessportbundes zugunsten der Mitgliedsvereine.
Während der bis zum 31. Mai 2012 laufenden Projektphase ist ein von den beiden KSB und dem LSB gebildeter Projektausschuss für die Einhaltung des Projektplanes verantwortlich. Für den LSB ist die Kooperation der beiden Sportbünde ein Modellfall in Niedersachsen, denn es ist die erste Kooperationsvereinbarung dieser Art innerhalb des LSB. Ziel des LSB ist es, die Zahl der bislang 48 Sportbünde in seiner Zuständigkeit deutlich zu verringern und damit auch die finanzielle Zukunft und Handlungsfähigkeit der Organisationen zu sichern. Ein erster Versuch, die Sportbünde Osnabrück Stadt und des Landkreises Osnabrück zu einer Kooperation zu bewegen, war im Jahr 2009 gescheitert.
Der Kreissportbund Hameln-Pyrmont vertritt rund 57 000 Mitglieder, im Kreis Holzminden sind 34 000 Mitglieder von Sportvereinen organisiert.
Die Vorsitzenden der Kreissportbünde Holzminden, Robert Hartmann sen. (li.) und Fred Hundertmark, unterzeichnen die Kooperationsvereinbarung. Dahinter (v.l.n.r.) Uwe Schünemann, Bernd Wiesendorf, Norbert Engelhard und Berend Grützmacher.
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