Die Kommunen Niedersachsens warnen vor einer Verschärfung der Flüchtlingssituation in den Gemeinden und fordern das Land Niedersachsen auf, mindestens 5000 weitere Plätze für die Erstaufnahme zu schaffen. „Ferner muss das Land die Kostenpauschale sofort und ohne weiteres Warten auf den Bund auf mindestens 10.000 Euro erhöhen“, erklärten die Geschäftsführer der drei niedersächsischen kommunalen Spitzenverbände Joachim Schwind (NLT), Berthold Ernst (NSGB) und Jan Arning (NST) heute gemeinsam in Hannover. Das Innenministerium hatte am Freitag letzter Woche angekündigt, in der nächsten Woche zusätzlich über 3.000 Asylbewerber auf die kommunale Ebene zu verteilen, weil das Erstaufnahmesystem des Landes für Flüchtlinge faktisch zusammengebrochen sei.
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