Die L 442 sei eine der wesentlichen Verkehrsadern, welche die Bergstadt an die B
65 anbinde und gleichzeitig als Schul- und Radweg genutzt werde, erklärte Kirsch. Immer wieder sei es jedoch zu brenzligen Überholmanövern, insbesondere für die Radfahrer, gekommen, da kein Fuß- und Radweg vorhanden sei.
Da dieses Teilstück nicht im Radwegebedarfsplan mit aufgenommen sei, halte er eine geringe Eigenbeteiligung, etwa 10 bis 20 Prozent der Baukosten, für sinnvoll. Dies könne zu einer vorrangigeren Einplanung und zeitnahen Realisierung führen, so der Ratsherr. Als erste Realisierungsstufe könne er sich auch die Anbindung des rechts abgehenden Feldweges in Richtung Nienstädt vorstellen.
Der mögliche Radweg über die Gelldorfer Ampelkreuzung an der B
65 wäre jedoch keine wirkliche Alternative, da er fast ein Kilometer länger als der direkte Weg sei.
Anschließend stand der Antrag zur Lückenschließung im Rat zur Diskussion. Erste Zweifel äußerte jedoch Martin Schulze-Elvert (CDU): "Ist das überhaupt unser Grundstück?" Seiner Meinung nach gehöre ein Teil der Strecke schon zu der Gemeinde Nienstädt. Dies müsse zunächst geprüft werden, bevor man weitere Schritte unternehme. Ansonsten halte er diesen Antrag durchaus für sinnvoll.
Letztlich einigten sich die Ratsmitglieder - mit einer Enthaltung -
darauf, das Thema im Ausschuss für Stadtentwicklung und Umwelt (ASU) wieder aufzugreifen.
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