Mit der Verlesung der Anklageschriften hat am Donnerstag vor der Jugendschutzkammer des Landgerichts Detmold der Prozess im Fall des mutmaßlichen hundertfachen Kindesmissbrauchs in Lügde an der Grenze zu Niedersachsen begonnen. Angeklagt sind ein 56-jährigen Dauercamper, ein 34-jähriger mutmaßlicher Mittäter und ein 49-Jähriger aus Stade. Weil die Anklageschrift auch Namen, Adressen und weitere Daten sowie Beschreibungen der möglichen Tathergänge enthält, wurde die Öffentlichkeit für die Dauer der Verlesung ausgeschlossen. Für das Verfahren hat das Gericht zunächst zehn Verhandlungstage bis zum 30. August festgelegt.