Auetal (rnk).
Mit einem förmlichen Antrag hat sich Thomas Priemer jetzt an seine Vorgesetzte gewandt: Der SPD-Bürgermeisterkandidat hat bei Ursula Sapia einen Antrag auf Bildung eines lokalen Bündnisses für Familien gestellt.
Angesichts der politischen Forderungen auf Bundes- und Landesebene, die Kinderbetreuung in den Kindertagesstätten zu verbessern und unsere Schulen zu Ganztagseinrichtungen zu erweitern, so Priemer, werde deutlich, das mehr Familienfreundlichkeit eines der zentralen gesellschaftlichen Anliegen der Gegenwart sei.
Sein Anliegen sei es daher, ein lokales Bündnis für Familien, "in Zusammenarbeit mit verschiedenen Organisationen, Institutionen, der Verwaltung, der Schule, der Kindergärten der heimischen Wirtschaft und vielen Privatinitiatoren zu bilden".
Dabei gehe es darum, dass die verschiedenen Akteure in Arbeitsgruppen realisierbare Ideen oder Ziele entwickeln, um mehr Familienfreundlichkeit im Auetal zu schaffen, schriebt Priemer, dem dabei eine "Ideenschmiede" vorschwebt.
Dafür würden die Chancen gar nicht schlecht stehen, ist Priemer überzeugt, denn er habe in den vergangenen Wochen und Monaten bei vielen Bürgerinnen und Bürgern im Auetal für die Bildung eines lokalen Bündnisses für Familien geworben. "Dabei habe ich sehr viel Zuspruch erhalten. Diverse Institutionen, aber auch interessierte Bürgerinnen und Bürger könnten sich durchaus eine Mitarbeit auf verschiedenen Ebenen vorstellen."
Insbesondere für die Verwaltung müsse das Thema Kinder und Familie zu einem ständigen Prüfstein für das kommunalpolitische Handeln werden. Dabei geht es nicht nur darum, ausreichend Kindergarten- und Krippenplätze zu schaffen und die Betreuung dauerhaft sicher zu stellen, sondern eine Checkliste in vielen Bereichen des kommunalen Handelns zu entwerfen, um alle Entscheidungen auf ihre Familienfreundlichkeit hin zu überprüfen, meint der Bürgermeisterkandidat.
Und wenn es dann gelinge, mit allen Akteuren intelligente Lösungen für mehr Familienfreundlichkeit zu finden, "dann wird die Attraktivität des Auetals als Wohnstandort dauerhaft gesichert werden können".
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