Nach einer ganz kurzen Eingewöhnungsphase hatte der TuS Lindhorst seinen Gegner schnell im Griff. Zugelassen wurden lediglich Distanzwürfe der Gastgeber, mit denen der DJK allerdings immer wieder Anschluss halten konnte. Unter den Brettern war Lindhorster Gebiet. In der Abwehr ließ man nahezu keine Aktionen der Wolfsburger zu und im Angriff lief das Spiel über die Center, besonders über Alexander Weinert sehr gut und führte immer wieder zum erfolgreichen Abschluss. Das bemühen, die Wolfsburger Distanzschützen besser zu kontrollieren und so einmal weiter davon zu ziehen, ging auch im zweiten und dritten Viertel - nicht wesentlich erfolgreicher als zu Beginn - weiter.
In der zweiten Halbzeit vernachlässigte der TuS Lindhorst sein Centerspiel und da die Gerhardt-Truppe aus der Distanz nur mittelprächtig traf, ließ sich der Gegner nicht abschütteln. Zwei schwache Minuten (vier Angriffe ohne Korberfolg) brachten dann vor Beginn des Schlussviertels den 66:66-Ausgleich. Im Lindhorster Team machte sich Unruhe breit. Jetzt schwanden die Kräfte der arg dezimierten Mannschaft zusehends und damit ging auch der Spielfluss verloren. Der TuS holte die Brechstange heraus und versuchte es mit Einzelaktionen. Einige davon, besonders von Christian Brenneke, hatten auch Erfolg und führten wieder zum 72:74-Anschluss. Dann aber war Schluss. Die Mannschaft war stehend K.o. und hatte nicht mehr die Kraft, die letzten Aktionen sauber durch zu spielen. Zwei Konter des DJK führten dann zu einer weiteren Niederlage. Vor dem letzten Heimspiel gegen den Hagener SV steht die Mannschaft nun unter erheblichem Zugzwang.
TuS:
Christian Bednareck, Weinert 21, Herber 2, Oleg Burhanau 6, Glänzer 9, Sädtler, Brenneke 32, Schierhorn 9.
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