Michael Lang, stellvertretender Ortsbrandmeister der Freiwilligen Feuerwehr Salzhemmendorf, hat bestürzt auf den Brandanschlag auf eine Flüchtlingsunterkunft in Salzhemmendorf reagiert. Die Enttäuschung darüber, dass mit Sascha D. einer der mutmaßlichen Täter aus den Reihen der Feuerwehr kommt, sei riesengroß. Allerdings: Im Vorfeld des Anschlags habe man keinerlei rechtsextreme Tendenzen in der Ortswehr erkennen können, so Lang am Montag anlässlich eines Medientermins im Feuerwehrgerätehaus. Hätte man derartige Tendenzen gesehen, wäre man entschieden dagegen vorgegangen. Auch Kreisbrandmeister Frank Wöbbecke erklärte, man könne nicht in die Köpfe hineinschauen. Allerdings wolle man jetzt in der Ausbildung von Führungskräften verstärkt das Augenmerk darauf lenken, wie rechtsextreme Tendenzen erkannt werden können.
veröffentlicht am 31.08.2015 um 15:07 Uhr aktualisiert am 29.10.2016 um 15:21 Uhr