Handball (hga).
Der
VfL Bad Nenndorf hat den zum Klassenerhalt in der Frauen-Oberliga nötigen Heimsieg nicht geschafft. 15:22 (7:12) unterlag der VfL der HSG Northeim.
Dabei kamen viele Dinge zusammen, zuallererst waren es zu viele unnötige Fehler. "Es war kein gutes Spiel von unserer Seite, zu viele leichte Fehler. Hinzu kamen viele vergebene Chancen, darunter vier Siebenmeter. Dennoch hätten wir gewinnen können", stellte VfL-Coach Frank Käber fest. Tatsächlich war der Tabellenvierte nicht der erwartet starke Gegner. Allerdings erhielten die Gäste vor allem in der ersten Spielhälfte kräftige Unterstützung vom Schiedsrichtergespann Brockmann/Brockmann (HSG Langenhagen), die zeitweise die Gäste eindeutig bevorteilten. "Nach den ersten zehn Minuten hatte der Gegner vier Siebenmeter und wir zwei Zeitstrafen", ärgerte sich Käber.
Schnell entwickelte sich eine zerfahrene Partie, Fehler auf beiden Seiten und ein nervöser VfL geriet 1:3 (5.) in Rückstand. Die Gäste brauchten nur auf die häufigen VfL-Fehler zu warten. Wenigstens gelang es dem VfL, über 6:10 (25.) bis zum 7:12-Pausenstand die Partie einigermaßen offen zu halten.
Nach dem Seitenwechseländerte sich nicht viel, die Begegnung blieb zerfahren. Über 10:14 (40.) ging es für den VfL zum 13:17 (49.). Bei diesem Spielstand kassierte Maxi Zedler die dritte Zeitstrafe und sah dafür die Rote Karte. Fortan kam der VfL nicht mehr an die Gäste heran, nahm in der Abwehr teilweise zu leichte Gegentore. Trotzdem zeigte sich die Mannschaft in einigen Bereichen verbessert, kämpfte vor allembis zur Schlusssirene. "Sie haben es versucht und sind für ihren Einsatz von den Schiedsrichtern bestraft worden", lobte Käber seine Mannschaft. Am Ende machte sich Niedergeschlagenheit breit, der angestrebte Klassenerhalt ist nur noch theoretisch möglich.
VfL:
Denker 5/3, Niedenzu 4, Eichner 3, Gümmer 1/1, Sieger 1, Zedler 1.
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