"Wir hoffen, dass der Versuch funktioniert", sagt Rodenbergs Samtgemeindebürgermeister Uwe Heilmann, der zusammen mit seinem Nenndorfer Amtskollegen Bernd Reese die Grundlagen für die Konstituierung eines Jugendparlaments vorstellte. In engem Schulterschluss der beiden Samtgemeinden seien die Planungen und Vorbereitungen gelaufen, betont Heilmann. "Wir wollen den Jugendlichen auch Betätigungsfelder bieten, und sie sollen uns ihrerseits Impulse geben", stellt er sich die Arbeit des Parlaments vor. "Wir helfen nicht nur bei der Geburt, sondern bleiben auch weiterhin der erste Ansprechpartner", sagt Reese. "Ich habe eine Illusion, dass man über diesen Weg an vieleJugendliche kommt und Gruppen erreicht", meint Heilmann. Das Jugendparlament solle bei allen Themen, die ihre Interessen berühren, mitsprechen und Vorschläge machen. "Sie sollen Schwerpunkte setzen", möchte Reese. "Es liegt an uns, sie ernst zu nehmen", hebt Heilmann hervor.
Die Parlamente in Nenndorf und Rodenberg werden für zwei Jahre gewählt. Einziehen werden die Jugendlichen, die die meisten Stimmen bekommen. Jeder Wähler hat drei Stimmen. Diese können auf verschiedene Kandidaten oder auf einen einzigen Kandidaten verteilt werden. Sogar Sitzungsgeld gibt es für die künftigen Parlamentarier, denn die Verwaltungen nehmen an, dass Fahr- und Telefonkosten entstehen, die ausgeglichen werden sollen.
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