"Da alte Formen der Zusammenarbeit, wie der Stadtjugendring,überholt sind, brauchen wir neue Kooperationsstrukturen, um die Jugendarbeit in Stadthagen nach vorne zu bringen", erklärte Klaus Strempel von der "Alten Polizei", der die Zusammenkunft gemeinsam mit Vertretern der Stadtjugendfeuerwehr, des Naturschutzbundes sowie der Stadt Stadthagen initiiert hatte. Wichtig sei dabei vor allem, Jugendliche in Entscheidungsprozesse miteinzubeziehen und ihnen die Möglichkeit zu geben, eigene Ideen umzusetzen, so Strempel.
Unter der Leitung von Birgit Böhm vom Institut "Mensch und Region" in Hannover diskutierten und erarbeiteten die Teilnehmer in vier Arbeitsgruppen mögliche Formen der Zusammenarbeit zwischen den Vereinen. So soll ein neu geschaffenes Gremium, das den Stadtjugendring ersetzt, künftig für die Vernetzung der einzelnen Jugendgruppen sorgen und mögliche gemeinsame Projekte koordinieren. Eine Internetseite, die alle Angebote und Aktivitäten der Organisationen bündele sowie die gezielte Werbung durch Flyer und Plakate in Schulen könne dann dafür sorgen, möglichst viele Kinder und Jugendliche dafür zu interessieren, sich in einem Verein zu engagieren.
Auch die Kooperation der Gruppen durch gemeinsame Veranstaltungen und Fahrten sei wünschenswert und könne zudem dazu beitragen, dass sich die Jugendlichen untereinander besser kennenlernen. Schließlich präsentierten die Ehrenamtlichen konkrete Ideen zum Jugendtag im September. So sei geplant, Kinder und Jugendliche durch einen Wettbewerb an der Gestaltung des Jugendtages zu beteiligen.
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