Insgesamt waren 68 Teilnehmer mit 38 Projekten bei dem Wettbewerb angetreten, der gemeinsam von der Technischen Universität (TU) Clausthal und der E.ON Kernkraft GmbH ausgerichtet wurde. Gemeinsam mit 13 anderen jungen Forschern wurde der Adolfiner jetzt im Beisein von Peter Uhlig Staatssekretär
im Kultusministerium, während einer Feierstunde an der TU Clausthal geehrt. Zuvor hatten Schülerinnen und Schüler aus ganz Niedersachsen die Gelegenheit, die im Rahmen einer Ausstellung gezeigten Erfindungen zu besichtigen.
Hartmann, der bei dem Projekt von Studienrat Martin Rüther betreut wurde, hatte ein "Anhängsystem" für Lkw entwickelt, mit dem er bereits die Jury auf Regionalebene überzeugen konnte (wir berichteten) und obendrein auch noch den "Sonderpreis für eine alltagstaugliche Erfindung" erhielt. Jetzt greift der bereits in Hannover ausgezeichnete junge Mann nach dem ganz großen Lorbeer ...
Bei besagtem Anhängsystem handelt es sich um eine Vorrichtung, die das Ankoppeln von Anhängern an Lkw und landwirtschaftliche Zugmaschinen enorm vereinfachen soll. Die Idee dazu war ihm gekommen, als er auf einem Trecker saß.
Das Problem dabei ist, dass der Fahrer den Anhänger hinter dem Lkw nicht genau sehen kann. Um dieses Problem zu lösen, bestimmt Hartmann die Position des Anhängers mit Ultraschall und zeigt sie dem Fahrer mittels eines Monitors im Führerhaus an. Dies erleichtert das Anhängen beträchtlich.
Das Finale in Bremerhaven wird im Mai von der Stiftung Jugend forscht e. V. und den Unternehmensverbänden im Lande Bremen ausgerichtet.
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