„Jet“ steht dabei für „Jugend entdeckt Technik“ und hat das Ziel, Technik mit ökonomischen und umweltorientierten Aspekten zu verbinden. Aufgabe war, ein dreirädriges, ferngesteuertes und energieeffizientes Elektrofahrzeug zu konstruieren, Strom sparend und effektiv, damit es schnell und lange mit einer Akkuladung fährt. Die KGS-Teams bauten ein Rennwagenmodell mit Elektromotor um, sodass dessen Leistung unter anderem durch Reduzierung von Gewicht und elektrischem Widerstand sowie Erhöhung der Drehzahl gesteigert wurde. „Zwei unserer Teams haben hierfür einen im Handel erhältlichen Bausatz genommen, unser drittes Team kaufte alle Komponenten als Einzelteile ein“, berichten von der Heyde und Zahn. Der VDI hatte einen fertigen Bausatz als Geschenk plus 130 Euro für den Umbau oder 300 Euro pauschal für den Einkauf zur Verfügung gestellt. Keine leichte Aufgabe, denn gefordert waren nicht nur Um- beziehungsweise Neubau eines Fahrzeuges mit entsprechender Konstruktion und Technik, sondern auch das Marketing und eine Präsentation, die mit bis zu 70 Prozent in die Wertung eingingen. Das meiste noch Neuland für die Schüler, die zwar schon mit ferngesteuerten Autos gefahren sind, sie jedoch noch nie umgebaut, geschweige denn in verschiedenen Vergleichsrennen wie jetzt in Garbsen getestet haben. Umso größer war die Freude der KGS-Teams über den guten Platz unter 12 Gymnasien, Berufsschulen und Kooperativen Gesamtschulen. „Angesichts der Tatsache, dass unser Fahrzeug in der Energieeffizienz gar nicht seine Stärken zeigen konnte, ist diese Platzierung für uns der Beweis, dass unser Team gut gearbeitet hat“, stellt Dennis Exter, Sprecher vom Team „360+2“, fest. Kurz vor Beginn des Wettbewerbs beim „Warm-up“ erlitt das Auto einen Kabelbruch. Folge: Akku leer nach 3, statt getesteter 16 bis 18 Runden.ist
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