Außer den neuen Standorten betreibt Interseroh Kontore in Berlin, Bückeburg, Lünen, Wuppertal, Worms und Wadgassen. Über diese sechs Standorte wurden 2005 rund 650
000 Tonnen Altholz verarbeitet respektive gehandelt. Beispiel Berenbusch: Hier wird Altholz, zum Beispiel aus Paletten und ausrangierten Möbeln, als Rohsstoff aufbereitet. Der wird vor allem in der Holzwerkstoffindustrie zur Herstellung von Spanplatten sowie in Biomassekraftwerken zur Energiegewinnung eingesetzt. Die Nachfrage nach Altholz ist durch das Erneuerbare-Energien-Gesetz, das die Verstromung von Biomasse finanziell unterstützt, deutlich gestiegen. Davon profitiert wie berichtet auch der Bückeburger Betrieb.
Interseroh beschäftigt an rund 70 Standorten in Deutschland und Europa etwa 1400 Mitarbeitern. Die AG ist seit ihrer Gründung im Jahr 1991 einer der führenden Dienstleistungs- und Rohstoffkonzerne und Anbieter von Organisationslösungen für das Stoffstrommanagement. Als Dienstleister organisiert das Unternehmen Recyclingprozesse, als Versorger der Papier-, Stahl-, Kunststoff-und Holzwerkstoffindustrie sowie von Biomassekraftwerken liefert es pro Jahr mehr als fünf Millionen Tonnen Sekundärrohstoffe.
In Berenbusch hatten Interseroh und der Portaner Entsorger Tönsmeier erst im vorigen Jahr zwei Millionen Euro in eine Betriebserweiterung investiert. Fast 150
000 Tonnen Altholz können hier im Jahr umgeschlagen werden.
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