Das von 11 bis 15 Uhr dauernde Fest soll nach Auskunft der Organisatoren um Irmgard Klingst und Stephan Hartmann vor allen Dingen dem gegenseitigen Kennenlernen dienen. "Zentrales Anliegen unserer interkulturellen Initiative ist der Abbau von Vorbehalten undÄngsten", erläutern Klingst und Hartmann. Fremdenfeindlichkeit und Intoleranz sollten durch positive Erlebnisse und Erfahrungen mit den vermeintlich Fremden ersetzt werden. Das Motto "Bückeburg ist bunt" sei sozusagen Programm.
Für den unter der Schirmherrschaft von Bürgermeister Reiner Brombach stehenden Festsonntag haben etliche Gemeinschaften und Gruppen ihr Mittun angekündigt. Im abwechslungsreichen Bühnenprogramm warten Beiträge des Adolfinums, der Graf-Wilhelm-Schule, des Pianisten Ali Balouchian und der VfL-Jazz-Dance-Gruppe ebenso auf die Besucher wie Darbietungen der Musikschule Schaumburger Märchensänger, des Gospelchors "Rhythm of Live", der VfL-Geräteturnerinnen und der orientalischen Tanzgruppe der BSG.
Vertreter der Parteien SPD, CDU und Bündnis 90/Die Grünen kümmern sich gleichermaßen um die Verköstigung der Gäste wie türkische Mitbürger und die jüdische Gemeinde der ehemaligen Residenzstadt. Weitere Unterstützung kommt von den Firmen "Bauerngut" und "Achter", die Wurst und Brötchen spendieren, von der Kreisjugendpflege und von der Geschichtswerkstatt der Herder-Schule. Besonders erfreut sind Klingst und Hartmann über die Tatsache, dass erstmals alle Kindergärten der Stadt mit von der Kulturfest-Partie sind.
Copyright © Deister- und Weserzeitung 2021
Texte und Fotos von dewezet.de sind urheberrechtlich geschützt.
Weiterverwendung nur mit Genehmigung der Chefredaktion.