Eines der Ziele des Weltgebetstages - Motto: Informiertes Beten/betendes Handeln - ist es, Kenntnisseüber Lebenssituationen und Glaubenshoffnungen in sogenannten Entwicklungsländern zu vertiefen. Was unter anderem durch die Übernahme der Gottesdienstordnung des jeweiligen Partnerlandes geschieht.
2007 kam die Gottesdienstordnung aus Paraguay und bei den Kollekten eine Spendensumme von mehr als drei Millionen Euro zusammen - die bisher höchste Weltgebetstagskollekte in Deutschland. "Dadurch werden wir voraussichtlich auch in diesem Jahr weltweit wieder rund 200 Projekte von Frauen unterstützen können", teilt Petra Heilig, die Geschäftsführerin des Deutschen Weltgebetstagskomitees mit.
Das aktuelle Partnerland Guyana ist einer der kleinsten Staaten Südamerikas. Eine Studie kam zu dem Ergebnis, dass jede vierte Frau von ihrem Mann/Partner körperliche Gewalt erfährt. Das Problem, heißt es in einer Veröffentlichung des Komitees, werde von Polizei und Justiz immer noch nicht ernst genommen. Oft harrten Frauen aus wirtschaftlichen Gründen in Gewaltbeziehungen aus.
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