Anfangs war der Gedanke, dass man Senioren, Witwen und Witwer beim Essen zu Gesprächen zusammenführt. Doch mittlerweile reicht das Alter von einem bis zu 91 Jahren, sodass mittlerweile ein regelrechter Generationentreff daraus geworden ist. Als das Projekt vor einem Jahr startete, reichte ein Flyer aus, um es zu bewerben. Mittlerweile finden sich zwischen 20 und 30 Essern an jedem zweiten Donnerstag im Monat ein, womit das Dorfgemeinschaftshaus dann auch seiner Kapazitätsgrenze erreicht hat. „Für mehr als 30 Bürger reicht einfach die Kapazität der Küche nicht aus“, meint Renate Kabus. Ziel sei die Kommunikation miteinander. Die beiden Köchinnen machen jedes Mal eine Cremesuppe und einen Eintopf. Normalerweise wird nur wenig Fleisch verarbeitet und auch mal auf weniger bekanntes Wintergemüse wie Petersilienwurzeln gesetzt, damit auch die Abwechslung nicht zu kurz kommt.
„Da wir nur Eintöpfe und Suppen machen, bieten wir das gemeinsame Essen aber auch nur von Oktober bis März an“, sagt Möller. Damit die beiden die Mengen besser planen können, müssen sich die Gäste er anmelden. Normalerweise werden dann etwa zehn Liter Cremesuppe und 16 bis 18 Liter Eintopf gekocht. Vielfach kam auch schon die Anfrage, ob man sich was mit nach Hause nehmen kann. Doch das lehnen die beiden ab, da es um die Gemeinschaft geht.
Copyright © Deister- und Weserzeitung 2021
Texte und Fotos von dewezet.de sind urheberrechtlich geschützt.
Weiterverwendung nur mit Genehmigung der Chefredaktion.