Mehrere Wochen hatten sich die Schüler im Unterricht mit der Verkehrs-Problematik beschäftigt, dann wurden Nägel mit Köpfen gemacht. Um einen statistischen Überblick zu gewinnen, zählten die Schüler zunächst, wieviele Kinder zu Fuß (435), per Rad (50), mit dem Auto (238) oder dem Bus (92) zur Schule kamen. Nachdem das Ergebnis der ersten Woche feststand, gingen die Schüler den Schulweg ab und wandten sich mit einer Broschüre direkt an die Eltern. Das positive Resultat in Woche zwei: Vor den Schultoren parken immer weniger Autos, dafür kommen mehr Schüler per Rad oder zu Fuß. "Wir hoffen, dass es nächste Woche auch so ist", freute sich Schulleiterin Dagmar Kostka über das Ergebnis. Profitiert haben neben der Umwelt auch die Schüler selbst: "Sie sind fitter, munterer und selbstständiger geworden und finden sich im Verkehr besser zurecht." Mit der Aktion hat sich die Grundschule Im Petzer Feld als Umweltschule bei der Bundesländerkommission (BLK) beworben.Über ein Jahr läuft die Zertifizierung, in der die Grundschule nachhaltige Entwicklung nachweisen muss. Schon jetzt wurde der Schule der Status einer Kooperationsschule zuerkannt.
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