Eine Oma von ihm sei an Leukämie gestorben, schilderte Wuttke bei der Scheckübergabe: "Ein großer Beweggrund für mich, mitzumachen." Ein zweiter großer Beweggrund ist aber auch die persönliche Freundschaft, die ihn mit Jürgen Harmening über die Parteiarbeit hinaus verbindet. Er sei geschockt gewesen, als er von der Krankheit seines Vorgängers gehört hat, so Wuttke. Er habe bewundert, wie die Familie in der Zeit zusammengestanden hat. Und er sei unendlich froh, dass es Jürgen Harmening jetzt deutlich besser geht und er als geheilt gilt.
"Ich bin gesund, ich kann helfen, ich muss helfen", fasste Wuttke seine Beweggründe für seine großzügige Spende zusammen: "Wenn wir zusammenstehen, können wir viel bewegen", appellierte Wuttke an die Bückeburger, sich in möglichst großer Zahl typisieren zu lassen. Und erinnerte an das Beispiel des an Leukämie erkrankten VfL-Jugendbetreuers. Für ihn konnte bis heute kein Stammzellenspender gefunden werden. Die Chance steht bei 1 zu mehreren Millionen - in der Spenderdatei der Deutschen Knochenmarkspenderdatei (DKMS) stehen gerade einmal 1,6 Millionen potenzielle Spender.
Typisieren lassen kann man sich aus Altersgründen übrigens nur bis zum 55. Lebensjahr. Der Appell Harmenings: Wer von den älteren Bürgern helfen will, kann eine Patenschaft übernehmen.
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