"Das war es wohl", befand auch der glücklose HSG-Trainer Ulf Severin. "Da war mehr drin! Doch wir sind an unserer alten Krankheit gescheitert und haben die Dinger nicht reingemacht", ärgerte sich der frustrierte HSG-Coach.
In einer kampfbetonten und abwechslungsreichen Begegnung erwischten die Hausherren einen 3:0-Blitzstart. Die Weserstädter erzielten durch Ronny Heppner den 3:3 und 5:5-Ausgleich. Überragender Akteur war Benjamin Timm. Der HSG-Keeper parierte allein fünf Siebenmeter und hielt sein Team mit tollen Glanzparaden den Rücken frei. Maxim Wassilijew, der in der 29. Minute die dritte Zeitstrafe kassierte, traf zur 9:7-Führung, ehe Karl Köpke den knappen 11:10-Pausenstand besorgte.
Bereits in der 35. Spielminute erhielt Köpke nach einem Foul ebenfalls die rote Karte. Trotzdem verteidigte die Severin-Sieben ein 14:14-Unentschieden. Der agile Matthias Moldt erhöhte zum 16:14-Vorsprung. Anschließend kippte die Partie. Die Hausherren drehten den Spieß um und zogen mit einem Zwischenspurt über ein 20:18 auf 23:21 davon. Alexander Dorndorf gelang lediglich noch der 23:22-Anschlusstreffer.
HSG:
Dorndorf 1, Wassilijew 5, Witte 1, Lange 1, Heppner 5, May 6, Köpke 3.
Copyright © Deister- und Weserzeitung 2021
Texte und Fotos von dewezet.de sind urheberrechtlich geschützt.
Weiterverwendung nur mit Genehmigung der Chefredaktion.