Handball (hga).
In
der Landesliga hat der VfL Bad Nenndorf II beim Tabellenführer TS Großburgwedel mit dem 19:34 eine erwartete Niederlage kassiert.
TS Großburgwedel - VfL Bad Nenndorf II 34:19 (14:11).
Es war ein absoluter Minimalkader der VfL-Reserve, der sich "achtbar aus der Affäre zog", wie VfL-Coach Rainer Hinze befand. Mit sechs Feldspielern und zwei Torhütern trat der VfL an, hatte mit Christoph Lange einen Spieler dabei, der seit einem Jahr erstmals wieder auf dem Parkett stand. Ohne Wechselalternativen musste sich die VfL-Reserve in der zweiten Hälfte beugen. In Hälfte eins spielte der VfL zunächst gut mit, hielt seine Taktik, im Angriff lange zu spielen durch. Die 3:5 und 7:11-Rückstände waren mehr als achtbar, schließlich stand auf der anderen Seite ein starker Kader des Tabellenführers. "Mit dem 11:14 gingen wir gut in die Pause", sagte Hinze. In der zweiten Hälfte geriet der VfL dann über 13:23 und 17:28 deutlich in Rückstand. Die fehlenden Alternativen auf der Bank machten sich bemerkbar, die VfL-Reserve baute physisch stark ab. Dennoch war die Fehlerquote gering, es gelangen noch einige Tempogegenstöße, die taktische Disziplin hielt trotz eines übermächtigen Gegners.
VfL II:
Stille 8, Nolte 6, Steinert 4, Gerdes 1.
HSG Letter-Marienwerder - HSG Schaumburg Nord 28:33 (15:16).
Die HSG Schaumburg Nord hat in der Landesliga durch einen 33:28 (16:15)-Auswärtssieg über die HSG Letter-Marienwerder wichtigen Boden im Abstiegskampf gut gemacht. "Es war kein schönes und kein gutes Spiel. Aber in unserer Situation müssen wir einfach nur gewinnen", sagte HSG-Coach Michael Evers zum zweiten Erfolg in Serie. Gleich zu Beginn zeigte sich die HSG Schaumburg Nord hellwach. Aus einer konzentriert stehenden Abwehr heraus erarbeitete sich die Evers-Sieben Torchancen, die ebenso konzentriert genutzt wurden. "In den ersten zehn Minuten waren wir sehr souverän", fand Evers. Erst in der Schlussphase der ersten Hälfte ließ die HSG Schaumburg Nord insgesamt nach, so dass die Gäste herankamen. Es entstand aber zu keinem Zeitpunkt der Eindruck, dass die Gastgeber zu mehr in der Lage wären. Nach dem Seitenwechsel begann die HSG wieder konzentriert, zog auf 20:16 davon. Dann kam der Durchhänger, in doppelter Überzahl kassierte die HSG Schaumburg Nord zwei Treffer. Auf 21:20 schmolz der Vorsprung, "dann haben wir uns berappelt", sagte Trainer Michael Evers. Ruhiger und sicherer arbeitete die Evers-Sieben, zog auf 24:21 und 29:25 weg. Insgesamt war der Sieg auf Grund des Gesamtauftrittes hochverdient.
HSG:
Lattwesen 11, Günzel 8, Czerwinski 5, Winkler 3, Hecht 2, Steinmeyer 2, Hinze 1, Stramer 1.
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