Handball (hga).
Mit
einer gehörigen Portion Erleichterung hat die SG Hohnhorst-Haste den Klassenerhalt in der Oberliga realisiert. Mit 30:29 (18:14) setzte sich die SG bei den Handballfreunden Springe durch, der Auswärtssieg brachte die letzten Zähler zum Klassenerhalt.
Mental stellte sich die SG Hohnhorst-Haste ganz anders als zuletzt dar, zeigte in schwierigen Situationen die nötige mannschaftliche Geschlossenheit. Gerade am so wichtigen Selbstvertrauen und dem Glauben an die eigene Stärke hatte SG-Coach Marc Siegesmund unter der Woche gearbeitet. "Das wichtigste war, das sie mit erhobenem Kopf auf den Platz gingen. Uns war anzusehen, das wir gewinnen wollten", zog Siegesmund dann auch zufrieden Bilanz.
Zunächst einmal zog Siegesmund eine für die Gastgeber völlig unbekannte taktische Variante aus dem Hut. Martin Engel rückte von der Mittelposition in den linken Rückraum, in der Mitte übernahm Daniel Hilbig die Regie. "Wir haben sinnvollen Handball gespielt", beurteilte Siegesmund das Schaffen seiner Mannschaft. Über 6:4 und 13:11 kam die SG zur deutlichen 18:14-Pausenführung. In der Abwehr wurde richtig "gerackert", der Gegner unter Druck gesetzt. "Das war wieder Abwehr zu nennen", stellte Siegesmund fest.
In der zweiten Hälfte kassierte die SG plötzlich binnen vier Minuten den 18:18-Ausgleich. Jetzt zeigte die Mannschaft den nötigen Siegeswillen und setzte sich auf 26:20 (50.) ab. Den Gastgebern blieben auf Grund der hervorragenden 5:1-Abwehr der SG Hohnhorst-Haste oft nur Verlegenheitsaktionen.
Beim 27:23 (55.)öffneten die Springer ihre Abwehr und überraschten die SG. "Wir haben unsere Contenance verloren und sind von unserer Linie abgewichen. Gott sei Dank hat es am Ende noch knapp für uns gereicht", gestand Siegesmund ein. Am Ende reichte es für die Gastgeber nicht mehr. Die SG hatte mit Oliver Gümmer und Daniel Kirsten, der sieben Siebenmeter nervenstark verwandelte, die herausragenden Spieler in ihren Reihen.
SG:
Kirsten 9/7, Gümmer 8, Daseking 5, Engel 4, Boutaba 2, Hilbig 1, Güth 1.
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