Zum Vergleich: 2007 betrug der Kostenansatz für Veranstaltungen der Gemeinde 20
000 Euro. Die tatsächlichen Kosten beliefen sich indes auf 51
639 Euro. Bei den Eintrittsgeldern erwartete die Gemeinde Einnahmen von 15
000 Euro. Tatsächlich aber spülten die Veranstaltungen 48
896 Euro in die Kasse. Macht unterm Strich sogar ein Plus von 3000 Euro.
Die Tourismusmanagerin: "Damit 2008 nicht immer wieder Ausgaben genehmigt werden müssen, die über dem Plan liegen, ist es sinnvoll, beide Positionen anzuheben - den Kostenansatz für Veranstaltungen von 20
000 auf 40
000 Euro, den für die erwarteten Eintrittsgelder von 15
000 auf 35
000 Euro." Mehrausgaben, betont Dralle, bedeute dieser kräftige "Schluck aus der Pulle" unterm Strich nicht - nur mehr Spielraum.
Allerdings: Auch die Kosten für Werbung steigen: So muss die Gemeinde für den Basiseintrag ins Telefonbuch Geld berappen; gleiches gilt für den Eintrag in den Bäderkalender und die Pflege des Internetauftritts. Deshalb soll diese Position von bislang 10
000 auf nunmehr 15 000 Euro klettern. Der Ausschuss sagt zu allen Wunschpunkten Ja.
Was die Veranstaltungen der Gemeinde für das zweite Halbjahr 2008 betrifft, hofft die Tourismusmanagerin, "Bauer Piepenbrink" alias Günter Willumeit - endlich - in den Kurort holen zu können; Dralle ist seit mehr als einem Jahr über einen Künstlerdienst in Hannover an dem vielbeschäftigten Entertainer "dran". - "Er wäre einer der Höhepunkte im Herbst", so die Tourismusmangerin.
Darüber hinaus will Dralle im zweiten Halbjahr 2008 wegen des großen Erfolges im Vorjahr nochmals die "Dire Strats"-Coverband verpflichten - deutsches Double der einst berühmten britischen Rockgruppe "Dire Straits". Damals brachten 200 Fans den Kursaal zum Kochen.
Außerdem in Planung: Ein neuer Auftritt von Simone Fleck, die diesmal "Körperwelken", ein Anti-Aging Programm mit Lachtherapie gegen Sorgenfalten, zeigen will.
Ausfallen soll der Musikabend. Allerdings gibt's hochwertigen Ersatz, denn der Heimat- und Kulturverein plant eine Musikmesse.
Gestrichen wird voraussichtlich das Musical-Fieber, das die Gemeinde zwei Jahre in Folge im Angebot hatte. "Die Leute sind gesättigt", glaubt Dralle. Als es Burgdorf im dritten Jahr im Angebot hatte, seien nur noch 100 Gäste gekommen.
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