Kreispokal (seb).
Im Kreispokal-Halbfinale
stehen sich heute Abend um 19.30 Uhr der SV Hattendorf gegen FC Hevesen und SV Sachsenhagen gegen TSV Bückeberge gegenüber.
Hattendorf - Hevesen.
Der Gastgeber ist aus der Kreisliga so gut wie abgestiegen und wird seine ganze Kraft in den Pokal legen. Das Wittek-Team ist gegen den aufstrebenden SV Hattendorf krasser Außenseiter und will durch schnelle Konter zum Erfolg kommen.
Die Gäste aus Hevesen können nicht in Bestbesetzung auflaufen. Stefan Liegerer, Kay Depta und Jan Köpper fallen aus. Jens Nagel und Baldassare Di Silvestre sind angeschlagen. Dafür rücken Joachim Schulte, Thorsten Kastning, Julian Seele und Johannes Schneider in den Kader. Trainer Lars Deppe warnt sein Team davor den Gegner zu unterschätzen: "Wir haben in der Liga schon einmal gegen Hattendorf verloren und werden nichts geschenkt bekommen. Wir müssen vor Ehrgeiz sprühen und totalen Einsatz zeigen. Ein Pokalfinale erreicht man nicht jedes Jahr." Der FCH kassierte in den letzten zehn Punktspielen nur eine Niederlage und fährt selbstbewusst nach Hattendorf.
Sachsenhagen - Bückeberge.
Auch im anderen Halbfinale gibt es einen klaren Favoriten. Der SV Sachsenhagen präsentiert sich nach der Winterpause in einer Top-Verfassung und peilt das Pokalfinale an. Trainer Torsten Menzer hat die Qual der Wahl. Die lange Verletztenliste hat sich verkleinert. Nur noch Philipp Niemeier muss zuschauen. Zudem fehlt Keeper Holger Beckedorf aus beruflichen Gründen. Für ihn wird "1b-Torwart" Stephan Alms im Kasten stehen. "Wir werden unser Spiel durchziehen. Der Gegner soll sich nach uns richten. Im Abwehrbereich können wir noch zulegen, aber unsere Stürmer sind zurzeit brandgefährlich und sind immer für eine Bude gut. Ich sehe gute Chancen das Pokalfinale zu erreichen", gibt sich der Spielertrainer optimistisch.
Ganz andere Sorgen hat dagegen der TSV Bückeberge. Das Team von Trainer Michael Schmidt steckt mitten im Abstiegskampf. Dementsprechend liegt die Priorität ganz klar auf den Klassenerhalt. Beim TSV fehlt der rotgesperrte Goalgetter Ylli Syla an allen Ecken und Enden. Der ständige Unruheherd ist nicht zu ersetzen. "Der Pokal ist eigentlich nur Nebensache. Wir müssen mit allen Mitteln die Klasse halten. Sachsenhagen ist eine gute Truppe und sehr offensivstark. Deshalb legen wir das Augenmerk auch auf die Defensive", erklärt TSV-Verteidiger Mario Schmidt. Außer Syla kann der TSV in Bestbesetzung auflaufen.
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