Um die Zurückführung unter ein gemeinsames Dach zu realisieren, waren am Unterwallweg zwischenzeitlich recht beengte Verhältnisse in Kauf genommen worden. "Die Unterbringung einiger Klassen hatte Züge von Käfighaltung", gibt Schulleiterin Christiane Marx rückblickend zu verstehen.
Die Hausgemeinschaft wird durch zwei weitere Faktoren befördert. Zum einen sehen die aktuellen Klassenfrequenzrichtwerte Stärken bis zu 32 Schüler pro Klasse vor; zum anderen lassen die Anmeldungszahlen zukünftig für alle Jahrgangsstufen eine Dreizügigkeit erwarten - der aktuelle Abschlussjahrgang weist fünf Parallelklassen auf.
Die Aufstockung um zwei auf nun 18 allgemeine Unterrichtsräume wurde durch die Umwandlung des früheren Sprachlabors und eines benachbarten Vorbereitungsraumes möglich. Die Computer, die bislang im Sprachlabor standen, wanderten in den Keller, wo alte Sanitärräume und das ehemalige Fotolabor zwei neuen PC-Räumen Platz machten. In Zeiten überwiegend digital angefertigter Aufnahmen hatte das Labor ohnehin ein zumeist unterbelichtetes Schattendasein gefristet. Das vom Förderverein und durch Spenden ergänzte technische Equipment umfasst 30 Arbeitsplätze.
Weitere acht Rechner- und Bildschirmpaare stehen in der früheren Hausmeisterwohnung, die komplett der schulischen Nutzung zugeschlagen wurde. Der Komplex beheimatet jetzt zusätzlich einen Mediationsraum und ein Zimmer für Hausmeister Ulrich Maiwald sowie die Schulbücherei. "Wir sind dem Förderverein und dem Landkreis sehr dankbar", sagte Marx stellvertretend für das gesamte Kollegium.
Copyright © Deister- und Weserzeitung 2021
Texte und Fotos von dewezet.de sind urheberrechtlich geschützt.
Weiterverwendung nur mit Genehmigung der Chefredaktion.