Bezirksklasse (jö).
Die
Lage des TSV Hagenburg wirkt zerbrechlich - in der Tabelle, aber auch personell. Die halbe Staffel drängt auf die vier Direktaufstiegsplätze. Zwei schlechte Spiele reichen, um weit nach unten durchzurutschen. Auch personell steht Hagenburg auf tönernen Füßen.
Günter Blume muss sich ständig neue Lösungen einfallen lassen. Er improvisiert und reaktiviert. Durch die gebrochene Hand von Sven Homann, der in der Hinserie mit seinen Toren der wichtigste Mann war, musste die Mannschaft erneut umgekrempelt werden. "Wir können keine Verletzten mehr verkraften", sagt der Trainer. Doch Günter Blume findet irgendwie immer eine Lösung. Das reaktivierte Schlitzohr Ceslaw Zniszcol steht über Ostern allerdings nicht zur Verfügung. Er ist im traditionellen Heimaturlaub.
Der TSV Hagenburg wurde am Dienstag auf den vierten Platz abgedrängt, weil Rehburg, Neuenkirchen und der FC Sulingen ihre Nachholspiele durchweg gewannen. Das ist die momentane Lage in der Staffel: Wer oben verliert, ist schlagartig raus! Unter diesem Aspekt ist es angenehm, dass der TSV Hagenburg über die Feiertage zwei lösbare Aufgaben hat. Am Samstag gehtes zum SV Mörsen/Scharrendorf, der seine durchaus hochwertige Fußballtradition in der Kreisliga fortsetzen wird. Der Tabellenelfte liegt weit hinter dem dicht gedrängten Hauptfeld der Aufstiegsbewerber. 14 Punkte bis zur Relegation sind uneinholbar.
Am Ostermontag kommt mit dem SV Bruchhausen-Vilsen ein stärker einzuschätzender Gegner nach Hagenburg. Der Tabellenachte gehört in der Zweiklassengesellschaft der Staffel zu der besseren Hälfte und bildet den unteren Rand des dicht gedrängten Pulks der Aufstiegsaspiranten.
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