"Der HSC war auf Sieg gepolt. Wir standen 90 Minuten unter Druck. Zum Ende der Partie ließen dann unsere Kräfte nach", sagte VfL-Sprecher Gerhard Hävemeier über die Leistung gegen den Spitzenreiter.
Der VfL hatte von Beginn an alle Hände voll zu tun, das eigene Tor zu verteidigen. Die Defensive stand aber zunächst gut - und der erste Konter war gleich erfolgreich: Mareike Bauer flankte von links in den Strafraum und Sina Stahlhut erzielte im zweiten Versuch das 1:0 (16. Minute). Der HSC erhöhte die Schlagzahl. Torjägerin Annette Kahl entwickelte ein Privatduell mit Kathrin Bialata im VfL-Tor. In der 25. Minute verzog die Stürmerin knapp, in der 27. Minute war die Torfrau zur Stelle und auch zwei Minuten später faustete Bialata den Ball aus dem bedrohten Eck. Auch der zweite VfL-Konter war brandgefährlich. Bauer kam am Strafraum frei zum Schuss, scheiterte aber an der HSC-Torfrau (39.). Kurz vor der Pause rettete noch einmal Bialata gegen Kahl, danach konnte der VfL kurz verschnaufen.
Das Bild des Spielsänderte sich mit Wiederanpfiff jedoch nicht. Die Rechnung des VfL hätte trotzdem aufgehen können, wenn Sina Stahlhut in der 66. Minute mit ihrem Schlenzer etwas tiefer gezielt hätte. Der Ball strich aber knapp über den Kasten, und die Wende folgte auf dem Fuße. Vier Minuten später hob Kahl den Ball über Bialata hinweg in die Maschen - 1:1. In der 82. Minute traf die Torjägerin von der Strafraumgrenze flach zum 2:1 und Inga-Lena Schneider (87.) entschied mit ihrem Treffer die Partie für den Tabellenführer.
VfL:
Bialata, Kögler, Hävemeier, Danziger, Bauer, Selchow, Daseler, Papenheim (80. Franke), M. Stahlhut, S. Stahlhut, Schlupp.
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