Bezirksklasse (ku).
Obernkirchens Trainer Enrico Borghese sprach vor dem Spiel von "der vielleicht letzten Chance für seine Mannschaft, den Sprung in die Relegationsränge doch noch schaffen". Für Niedernwöhrens Trainer Dittmar Schönbeck war am Ende nur der Dreier wichtig. Die gut 200 Zuschauer allerdings kamen unter dem Strich höchst selten auf ihre Kosten, sahen ein von beiden Seiten bestenfalls als unterdurchschnittlich einzustufendes Derby.
In der ersten Runde zumindest leichte optische Vorteile für die Platzherren. Allerdings schon nach sieben Minuten der erste Ausfall - Steffen Hartmann musste verletzt ausgewechselt werden, für ihn kam Ibrahim Aslan, der sich allerdings auch in der 79. Minute mit einer Verletzung verabschiedete.
Niedernwöhren konnte zwar Spielanteile verbuchen, dabei aber nur selten entscheidende Strafraumszenen verbuchen. Das Tor des Tages in der 45. Minute: Nach einer Ecke bekam die Obernkirchener Hintermannschaft den Ball nicht aus der Gefahrenzone, Roland Blaume erwischte die Kugel und ließ Torwart Mirko Bestvina mit einem Schuss aus Nahdistanz nicht den Hauch einer Chance.
Nach dem Wechsel wurde die Partie noch eine Nummer schlechter. Niedernwöhren hatte zwar ein paar Chancen, allerdings wurden die guten Ansätze leichtfertig vergeben, die Möglichkeiten nicht zu Ende gespielt. Für die Schönbeck-Elf war deutlich mehr möglich. Auf der Gegenseite hatte Torwart Sören Schütte fast nichts zu halten. In der zweiten Runde parierte er einen 13-Meter-Schuss von Johannes Vinke, parierte kurz vor Schluss noch einen recht harmlosen Schuss von "Locke" Castaldo.
TuS:
Schütte, Ballosch, Hellmig, Scholz, Blaume, Ahnefeld (75. Yolac), Hartmann (7. Aslan, 79. Reh), Carganico, Bening, Büngel, Baluschek
SVO:
Bestvina, Vinke, Schmeding, Kranz, Seifert, Bekir (84. Dortmund), Schwarz (75. Labenok), Petrovic, Castaldo, Harmening.
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