Handball (hga).
Der
VfL Bad Nenndorf hat in der Verbandsliga einen weiteren Schritt in Richtung Klassenerhalt getan. In eigener Halle schlug der VfL den TSV Wietzendorf 31:23 (12:10).
Von einem sicheren Platz ist der VfL dennoch weit entfernt, die Liga demonstrierte auch an diesem Wochenende ihre insgesamt schwaches Niveau, weiterhin ist selbst der Tabellendritte vom Abstieg bedroht. "Mit dem Sieg bin ich zufrieden, mit dem Kampfgeist meiner Mannschaft ebenfalls", sagte VfL-Coach Saulius Tonkunas. Insgesamt zeigte der VfL eine zufrieden stellende Leistung. Robert Gerland und Caspar Lücke waren im Tor ein sicherer Rückhalt, die VfL-Abwehr stand ordentlich, wenn auch mit Abstrichen. Einzig der Angriff war vor allem in Hälfte eins schwach, vergab zu viele Möglichkeiten und kam erst in der zweiten Hälfte besser zum Zuge. "Ich habe es vorher gesagt, das Spiel wird in der zweiten Halbzeit entschieden. Wir mussten nur gegenhalten und Geduld haben", stellte Tonkunas fest.
Das Spiel begann ruhig, der VfL versuchte im Angriff lange zu spielen.Über 4:2 (10.) und 9:7 (20.) kam der VfL zu einer knappen 12:10-Pausenführung. Aus einer sicheren Abwehr heraus wurden Chancen erarbeitet und zu häufig leichtsinnig vergeben. Nach dem Seitenwechsel war mehr Tempo im Spiel. Auf 16:12 (35.) setzte sich der VfL ab, kam kurzfristig ins Straucheln. Die Fehler häuften sich, ehe Stefan Oberheide mit zwei Treffern innerhalb einer Minute das 21:15 (43.) erzielte. Die Gäste reagierten mit einer Kurzdeckung für Tonkunas und Kestas Zalandauskas, allerdings ohne Erfolg.Über 25:19 (50.) und 31:22 (58.) zog der VfL davon, erzielte einige Treffer durch Tempogegenstöße. Dass der VfL dabei keinen Glanz verbreitete, lag in der Natur des Abstiegskampfes. Besonders gute Nerven zeigte Andreas Rose, der siebenmal erfolgreich zum Siebenmeter für den VfL antrat.
VfL:
Rose 9/7, Oberheide 4, Tonkunas 4, Teuber 4, Schröder 3, Bartels 3, Zalandauskas 3, Gümmer 1/1.
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