Pollhagen. In der Freiwilligen Feuerwehr Pollhagen ist in der Führung ein Generationswechsel vollzogen: Nach 24 Jahren als Ortsbrandmeister hat Frank Pietsch (52) sein Amt an Martin Möller-Lindenberg (28) abgegeben, seinen bisherigen Stellvertreter.
Einstimmig bestätigten die Teilnehmer an der Hauptversammlung der Wehr am Sonnabend den Beschluss des Kommandos. Pietsch, der mit viel Dank und Anerkennung verabschiedet wurde, hinterlässt eine gut funktionierende Truppe und rief den Kameraden zu: „Die Reihen der Aktiven sind gut gefüllt. Macht was draus.“
Der Stellvertreter des neuen Ortsbrandmeisters Möller-Lindenberg heißt Stephan Schneider. Und es gibt mit Jannik Bade einen neuen Kassenwart. 23 Jahre hatte Mathias Winkelhake diesen Posten bekleidet. Winkelhake wurde für seine 40-jährige Zugehörigkeit zu den Brandbekämpfern geehrt. Zum Hauptfeuerwehrmann wurden Christian Schmelzkopf, Corvin Abel und Tobias Thiel befördert, Martin Möller-Lindenberg zum Löschmeister.
Mit insgesamt elf Einsätzen, darunter ein Brandeinsatz, hatte die Wehr ein ruhiges Jahr zu verzeichnen. Zum Brandeinsatz auf einem Kanalschiff im Dezember hatte Pietsch eine Nachbemerkung. Von politischer Seite werde oft eine ungenügende Tagesverfügbarkeit der Feuerwehrkameraden bemängelt. Zum Brand auf dem Schiff mussten die Wehren an einem Montagmorgen zwischen 10 und 12 Uhr ausrücken. Pietsch: „Zur besten Arbeitszeit.“ Dennoch seien elf Pollhäger Kameraden zur Stelle gewesen.
Er, Pietsch könne nicht garantieren, dass das immer so sein werde. Auf jeden Fall treffe zu: „Die Mischung macht’s. Wir brauchen die großen und die kleinen Wehren. Dann klappt es auch mit der Tagesverfügbarkeit.“sk
Kommandowechsel: Frank Pietsch (links) gibt sein Amt weiter an Martin Möller-Lindenberg. sk
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