Meinsen. Zum ersten Mal im neuen Jahr trafen sich im Gemeindehaus in Meinsen Flüchtlinge, Vertreter des „Unterstützerkreises Flüchtlinge“ und andere Interessierte, um sich gemeinsam bei Kaffee, Tee und Kuchen auszutauschen, Spiele zu spielen oder zu basteln. Dem Unterstützerkreis Flüchtlinge gehören zurzeit etwa 15 Helfer an, die sich um circa 30 Flüchtlinge aus Syrien und dem Balkan kümmern.
Meinsen. Zum ersten Mal im neuen Jahr trafen sich im Gemeindehaus in Meinsen Flüchtlinge, Vertreter des „Unterstützerkreises Flüchtlinge“ und andere Interessierte, um sich gemeinsam bei Kaffee, Tee und Kuchen auszutauschen, Spiele zu spielen oder zu basteln. Dem Unterstützerkreis Flüchtlinge gehören zurzeit etwa 15 Helfer an, die sich um circa 30 Flüchtlinge aus Syrien und dem Balkan kümmern.
Die Männer und Frauen des Helferkreises können auf ein ereignisreiches Jahr 2015 zurückschauen. Nachdem sich die Gruppe seit Februar 2015 um die Belange der Flüchtlinge kümmert und ihnen helfend zur Seite steht, kam besonders durch das gemeinsame „Freitags-Mittagessen“ Schwung in die Flüchtlingshilfe.
„Christa Harms, Lore Struckmann, Inge Franzen und andere haben in dieser Zeit Fantastisches geleistet“, so Norbert Franzen vom Unterstützerkreis. Zusammen mit drei bis vier Flüchtlingen haben sie kontinuierlich, professionell und in einer sehr freundschaftlichen Art zusammengearbeitet und jeden Freitag zeitweise für bis zu 100 Menschen, Dorfbewohner, wie Flüchtlinge, hervorragendes Essen gekocht. So hatten alle Beteiligten die Gelegenheit sich kennenzulernen – auf einer ganz einfachen Ebene. „Das war eine sehr schöne Sache, ein richtiger Ice-Braker“, so Franzen.
Mit Ende der Sommerferien 2015 war dann jedoch aus unterschiedlichen Gründen Schluss mit den gemeinsamen Mahlzeiten am Freitagmittag. Seitdem bietet der Unterstützerkreis neben den regelmäßigen Hilfen, Einzelaktionen an, wie zum Beispiel eine Fahrt zur Eisbahn kurz vor Weihnachten. Die Unterstützung durch die evangelische Kirche, insbesondere durch Pastor Ulli Hinz, ist hierbei hervorragend. „Café-Begegnung“ ist ein weiterer Schritt dahin, den Kontakt zwischen Einheimischen und Flüchtlingen in Meinsen am Leben zu erhalten.
„Gerade, wenn Dinge passieren, wie zum Beispiel erst kürzlich in Köln, ist es so unbedingt wichtig, sich auszutauschen, damit sich keine Fronten aufbauen“, so Paul Schöniger vom Unterstützerkreis.
„Wir würden uns freuen, wenn ein Kontakt zu anderen Unterstützerkreisen im Landkreis möglich wäre. Letztlich stehen ja alle vor ähnlichen Problemen, da wäre ein Erfahrungsaustausch sicherlich hilfreich“, so Schöniger mit Blick auf die Zukunft.
Zunächst aber freuen sich alle Beteiligten, dass sie wieder im Gemeindehaus, gegenüber der Kirche, die Gelegenheit haben, die Café-Zeiten anzubieten. In einer sehr freundlichen Atmosphäre, mit Kaffeeduft in der Nase, kostet es nicht viel Überwindung, den ersten Schritt dahin zu tun.
Kontakt: Jeden Freitag in der Zeit zwischen 16.30 und 18 Uhr ist „Café-Begegnung“ für alle geöffnet. Das Projekt-Team bittet auch weiterhin hierfür um Kuchenspenden. Diese können angemeldet werden im Pfarramt Meinsen unter Telefon (0 57 22) 33 43 oder per E-Mail an meinsen@lksl.de“ meinsen@lksl.dehil
Copyright © Deister- und Weserzeitung 2023
Texte und Fotos von dewezet.de sind urheberrechtlich geschützt.
Weiterverwendung nur mit Genehmigung der Chefredaktion.