Auch Torsten Gottschalk wies auf die jährlich um 200 Mitglieder sinkenden Zahlen hin (Stand 2010: 5792 Mitglieder.). Er plädierte deshalb ebenfalls für den Zusammenschluss mit einem anderen Kreisverband.
Steigendes Interesse verzeichneten die Bogenschützen. Insgesamt sei die Jugendarbeit im Kreisverband der Schützen erfolgreich, heißt es in der Pressemitteilung von Ilona Harthun vom KSSV. Erwähnt wurden Bianka Glinke vom SV Rohden und Karina Wehage vom Postsportverein, die in den Landeskada aufgenommen wurden. Für den zurücktretenden Kreisfachverbandsvorsitzenden Torsten Gottschalk wählten die Mitglieder Lothar Jaschinski und als Stellvertreter Lothar Hahlbrock.
Die Kreisfachverbandstagung ging sogleich in die Tagung des Gesamtvorstandes des Kreisschützenverbandes über. Nach den allgemeinen Tagespunkten wurde bekannt gegeben, dass es noch keinen Nachfolger für Torsten Gottschalk gebe. Rechtszeitig vor der Kreisdelegiertenversammlung am 18. März 2011 in Lauenstein sollten die Delegierten Vorschläge für einen neuen Vorsitzenden abgeben.
Wolfram Goeldner dankte Frank Dehne für die Betreuung der Rattenfänger. Dieses ist eine Gruppe von Schülern und Junioren aus verschiedenen Vereinen, die sich zu einer Mannschaft (genannt Rattenfänger) zusammen gefunden haben. Dieser Zusammenschluss ist für kleine Vereine, die sonst keine Mannschaft bilden könnten, vorteilhaft. Der neuen Jahresplan für 2011 kann ab jetzt im Internet eingesehen werden.
Ein Ausbildungsplan sei bisher leider noch nicht fertiggestellt. Bei den Landesmeisterschaften hatte der Kreisverband 450 Einzelstarts und 33 Mannschaften gemeldet. Es gab etliche Platzierungen auf den vorderen Plätzen und insgesamt 32 Einladungen zur deutschen Meisterschaft. Die Hälfte davon waren Auflageschützen/innen. Ein Spitzenergebnis erzielte Bianca Glinke aus Rohden beim Dreistellungskampf in der Schülerklasse mit 555 Ring.
Für das Kreisschützenfest 2011 gib es noch keinen Bewerber, daher ist die Proklamation der Kreiskönige in Hameln vorgesehen. Der SV Hameln feiert 2012 sein Jubiläum und hat sich für die Ausrichtung des Kreisschützenfestes im Jahr 2012 beworben.
Gast an diesem Abend war Herr Trampe vom Landkreis Hameln-Pyrmont. Es ging vor allem um das Thema Aufsicht in den Schießständen. Herr Trampe erklärte, das jeder, der Aufsicht macht oder dafür vorgesehen ist, als erstes einmal eine Lizenz dafür erworben haben müsse. Des Weiteren muss er der Verein, in dem er zur Aufsicht eingeteilt ist, meistens ist es sein Stammverein, eine Bescheinigung darüber ausstellen, dass er vom Verein KSV Hameln-Pyrmont beauftragt ist, die Aufsicht zu führen.
Ferner wurde noch einmal darauf hingewiesen, dass nur Personen Zugriff auf erlaub-
nispflichtige Waffen haben dürfen, die berechtigt sind, das heißt, sie müssen ihre Waffensachkunde vorweisen und beim Amt benannt werden.
Auf Bitte einiger Anwesenden soll in Zukunft mehr zur Sparte der Bogenschützen im
Internet unter dem KSSV Hameln-Pyrmont zu lesen sein.
Wolfram Goeldner bittet die Vereine, um die Förderung des Lichtpunktschießens für Nachwuchsschützen.
1800 Euro kostet durchschnittlich eine solche Anlage. Außerdem muss ein PC vorhanden sein. Schüler können beim ungefährlichen Lichtpunktschießen aufgelegt ab sechs Jahren trainieren und ab elf Jahren dürfen sie mit elektronischen Gewehren Freihandschießen trainieren.