Die Gemeindewettbewerbe sind in zwei Aufgabengebiete geteilt - die feuerwehrtechnischenÜbungen und ein Hindernislauf. Bei den Feuerwehrtechnischen Teil mussten die Jugendlichen eine Wasserentnahmestelle einrichten, C-Rohre verlegen und Knoten anlegen und ein simuliertes Feuer löschen. Natürlich alles auf Zeit und möglichst ohne Fehler. Das Wettkampfgericht aus Rinteln und Bad Eilsen hatte ein wachsames Auge auf alle Übungen. Beim Hindernislauf, einem Staffellauf, mussten Schläuche aufgerollt, Knoten am Strahlrohr angelegt, die Einsatzkleidung angezogen und eine Leine durch Zielstangen geworfen werden.
Die Stimmung am Feuerwehrgerätehaus war bestens. Während das Wettkampfgericht die Ergebnisse auswertete, spielte der Feuerwehrnachwuchs Ball oder vergnügte sich auf dem Spielplatz und die Erwachsenen ließen sich mit Kaffee, Kuchen, Bratwürstchen und kühlen Getränken verwöhnen.
Große Spannung herrschte, als Gemeindejugendfeuerwehrwart Jürgen Tegtmeier alle zur Siegerehrung rief. Es musste ganz eng werden, das war allen klar. "Alle drei Hattendorfer Gruppen sollen es auf das Treppchen geschafft haben", war gerüchteweise zu hören. Daraus wurde dann aber doch nichts. Hattendorf II war "nur" Vierter geworden. Mit 1403 Punkten holte sich Hattendorf III Platz drei. Die zweite Gruppe der Jugendfeuerwehr Escher hatte 1404 Punkte erzielt - ebenso wie Hattendorf I. "In diesem Fall entscheidet der bessere Löschangriff und da war Hattendorf I besser als Escher", erklärte Tegtmeier. Unter dem Jubel des Feuerwehrnachwuchses überreichte er den Pokal für den Zweiten an Helen Grieger, Gruppenführerin Escher II und den Siegerpokal an Svenja Schwedhelm vom Team Hattendorf I.
Copyright © Deister- und Weserzeitung 2021
Texte und Fotos von dewezet.de sind urheberrechtlich geschützt.
Weiterverwendung nur mit Genehmigung der Chefredaktion.