Jugendarbeit und Ratsarbeit standen bei der Versammlung im Mittelpunkt der Berichte. Vorsitzender Ignaz Stegmiller warf das Thema "Ratsöffentlichkeit des Verwaltungs- ausschusses" auf. "Das Thema zieht sich durch alle Frak- tionen", berichtete der FDP- Ratsherr, der die Haltung seines Ortsverbandes abfragte. Alle Anwesenden sprachen sich dafür aus, sich für eine Änderung der entsprechenden Satzung einzusetzen, um eine Ratsöffentlichkeit für den Verwaltungsausschuss (VA) herzustellen. Ziel wäre, dass nicht nur die Mitglieder des VA an dessen Sitzungen teilnehmen können, sondern auch alle anderen Ratsmitglieder in der Stadt Rodenberg. Stegmiller bekam die Rückendeckung von seinem Ortsverband, sich darum zu bemühen, dass der VA für alle Ratsmitglieder offen ist. "Das schafft Transparenz", meinte Mitglied Herbert Berndt. Alles, was den Ratsmitgliedern mehr Informationen verschaffe, sehe er als positiv an. Auch Stegmiller hält das für vernünftig, da die derzeitige Praxis doch in letzter Zeit viele Probleme aufgeworfen habe. In anderen Orten gebe es bereits ratsöffentliche VA. "Es liegt doch wohl im Interesse sowohl des Bürgers als auch der gewählten Vertreter, dass Ratsmitglieder über alles informiert sind, was die Geschicke der Stadt angeht", argumentierte der Vorsitzende. Protokolle reichten in vielen Fällen nicht aus. Die FDP sehe die derzeitige Regelung deshalb als nicht mehr zeitgemäß an.
Stegmiller und seine Stellvertreterin Marlies Berndt-Büschen berichteten zudem über Jugend- und Schulpolitik. In Rodenberg laufe die Arbeit im "Magic House" momentan gut, so Stegmiller. Die FDP wolle einen Vorstoß machen, dort für die Jugend einmal pro Monat auch ein abendliches Angebot vorzuhalten. Es müsse mitder Verwaltung abgesprochen werden, ob es Möglichkeiten dafür gebe.
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