Gereicht hat es für den FC Stadthagen trotzdem, durch die Niederlage der Extener bleibt dem offensichtlich auseinander brechendem FC der Gang in die Relegation erspart, im Jahnstadion wird also auch im nächsten Jahr Bezirksligafußball gespielt.
Und das, obwohl die derzeitige FC-Mannschaft nie wirklich den Eindruck machte, das auch ernsthaft anzustreben. Das Spiel zerfahren, ohne Biss, nie dem wirklichen Ernst der Lage entsprechend. Heraus kam Stückwerk der Akteure, die ohne jegliche Bindung auf dem Platz agierten, sich dabei gegenseitig niedermachten und alle Zerfallserscheinungen gnadenlos offen legten. Negativer Höhepunkt der Schlussauftritt der Familie Syla. Trainer Frank Haberland wechselte Illy in der 55. Minute aus. Danach mischtesich der aufgebrachte Vater ein, stürmte zur Trainerbank und wurde laut. Nach dem sein Sohn dann geduscht hatte, verließ der Clan das Stadion, griff dabei nicht nur verbal den Stadthäger Präsidenten Carsten Meier an und konnte nur mit Mühe und Hilfe der Stadionansage an einer weiteren Eskalation der kochenden Situation gehindert werden.
Auch rein fußballerisch blieb der FC in diesem Auftritt seinen 100 Fans in dieser Formation den Beweis der Bezirksligatauglichkeit schuldig!
FC:
Miotti, Hoppe, L. Tarak, Brenneke, F. Tarak, Topcu, Nikolai, Syla (55. Schade), Naunov, Meyer (65. Diaz-Garcia, Wolf (35. Knigge).
Copyright © Deister- und Weserzeitung 2021
Texte und Fotos von dewezet.de sind urheberrechtlich geschützt.
Weiterverwendung nur mit Genehmigung der Chefredaktion.