Jeder Schaden oder Mangel wird im "Brückenbuch" elektronisch dokumentiert. Dazu gibt es ein bundesweit einheitliches Verfahren. Das Brückenbuch mit den wichtigsten Daten über die Konstruktion, über Schäden und deren Instandsetzung wird beim Bau der Brücke angelegt und begleitet das Bauwerk bis zu seinem Nutzungsende.
"Verschleißteile" einer Brücke sind unter anderem die Fahrbahnbeläge, die Brückenlager und die Fahrbahnübergänge, das sind die Verbindungsglieder zwischen der Brücke und der anschließenden Straße.
Die "Hindenburgbrücke" ist 1927 eingeweiht worden, anlässlich des 80. Geburtstages des Reichspräsidenten. Am 4. April 1945 wurde die Brücke gesprengt, aber schon 1946 als erste Straßenbrücke über die Weser wiederhergestellt. Bis in die 60-er Jahre rollte unter anderem auch der Eisenbahnverkehr der Extertalbahn über die Brücke.
Die spätklassizistischen Sandsteinobelisken am Nord- und Südende der Brücke stammen von einem Vorgängerbau aus dem Jahre 1847.
Im Laufe der Zeit ist die Brücke mehrmals überholt worden, im Oktober 2000 hat sie eine neue Beleuchtung erhalten, im Vorjahr ist das Gelände am Brückenabgang zur Innenstadt teilweise erneuert worden.
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