HAMELN. Elf Künstlerinnen und Künstler des aus mittlerweile 21 Mitgliedern bestehenden Hamelner Künstlerstammtischs haben erneut eine Exkursion gestartet. Diesmal hatte Peter Neff einen Besuch des Skulpturenparks in Hessisch Oldendorf organisiert.
Die bundesweit bekannte Künstlerin Gisela Mewes hat mit ihrem Partner, dem Architekten Werner Braun, auf dem Gelände am Münchhausenring ein Areal für große Skulpturen errichtet, die schon bei der Anfahrt sichtbar sind. Prägend sind die riesigen Werke aus verzinktem Stahl, die in einem großen künstlichen See verankert sind. Nicht minder beeindruckend ist das seitlich errichtete Atelier mit seiner ausgefallenen Architektur. In diesem relativ kleinen Gebäude hat Werner Braun jeden Zentimeter mit überraschenden Ideen und technisch ausgefeilten Lösungen genutzt.
Bei der fast zweistündigen Führung wurden sowohl umfangreiche Informationen zu den Kunstwerken als auch zum Gebäude gegeben. Als Abschluss gab es im Atelier noch eine Beamerpräsentation, in der das Wachstum des gesamten Bereichs von Anfang an zu sehen war.
Die Besucherinnen und Besucher des Stammtischs waren äußerst beeindruckt, besonders auch vom enormen Fleiß des Künstlerpaares, die den gesamten Komplex nahezu ohne fremde Hilfe errichteten. Da die bisherigen Kunstausflüge gut angenommen wurden, sind weitere in Planung. Angedacht ist der Steingarten an der Paschenburg sowie ein Besuch des Marta in Herford. Nach einem Abflachen der Coronakrise wird es aus dem Stammtischkreis auch wieder Ausstellungen und Autorenlesungen geben.
red
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