Steinbergen (who).
Das niedersächsische Schulgesetz verpflichtet Grundschulen und Kindergärten zur Zusammenarbeit, um künftige I-Männchen auf einen möglichst reibungslosen Übergang in die Schule vorzubereiten. Nicht zuletzt auf Grund der räumlichen Nähe ziehen beide Einrichtungen in Steinbergen dabei sowieso seit langeman einem Strang. In dieser Woche haben sie dazu einen druckfrischen Flyer vorgestellt.
Der Evangelische Kindergarten und die Grundschule richten sich mit dem Flyer zur Schulfähigkeit besonders an die Eltern von Schulanfängern. Die Kindergarten-Erzieherin Verena Keller und die Grundschullehrerin Edeltraut Klußmeyer haben den Flyer gemeinsam als kurz gefassten Ratgeber entwickelt. Die Sparkasse Schaumburg hat den Druck gesponsert.
In der Turnhalle zeigen die beiden Frauen zusammen mit den Kindern beider Einrichtungen, wie die Zusammenarbeit praktisch umgesetzt wird. "Wir haben unsere Zusammenarbeit seit einem Jahr noch mehr vertieft", erklärt Verena Keller. Der spielerische gemeinsame Sportunterricht einmal im Monat sei ein Teil davon und richte sich auf die Entwicklung der Schulfähigkeit durch gezielte Förderung von Grob- und Feinmotorik. Klettern, Rollerfahren oder selbstständiges An- und Ausziehen gehören dazu.
Die neue Informationsschrift spricht darüber hinaus den Bereich der sozial-emotionalen Schulfähigkeit an. Dazu gehören unter anderem Konfliktbewältigung, Integrationsfähigkeit in Gruppen oder das Vermögen, Wünsche und Bedürfnisse zu formulieren. Als Drittes spricht die Schrift über die kognitive Schulfähigkeit wie beim Erkennenvon Farben und Formen oder bei der Entwicklung eines altersgemäßen Wortschatzes.
Kindergarten und Schule richten gemeinsam das Angebot an die Eltern, bei der Erziehungsarbeit zu unterstützen. Dazu sind besonders auch die gemeinsamen Elternabende vor der Einschulung gedacht. Bei gegenseitigen Besuchen tauschen sich Kindergartenkinder und Erstklässler über ihre Erfahrungen aus oder diejenigen, die schon zur Schule gehen, lesen den anderen vor.
Der Flyer ermutigt darüber hinaus die Eltern, sich möglichst intensiv selber in die Erziehung einzubringen - Zeit mit den Kindern zu verbringen, mit ihnen zu spielen, zu singen, ihnen zuzuhören oder sie zu viel Bewegung an der frischen Luft zu motivieren.
Insgesamt trage die Tatsache, dass sich die Jungen und Mädchen meist schon aus dem Kindergarten kennen, zum harmonischen Ablauf der Vorbereitung auf die Schule bei, können Verena Keller und Edeltraut Klußmeyer bestätigen.
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