Halvestorf (gro). Klare Worte richtete Ortsbrandmeister Hartmut Arnke an die 373 Mitglieder zählende Feuerwehr Halvestorf in der Jahreshauptversammlung bezüglich der Arbeitsmoral. „Die Dienstteilnahme lässt zu wünschen übrig. Die Mitglieder, die mit anpacken, sind weniger geworden.“
In seinem Jahresbericht verwies er auf zwei Brandeinsätze, zwei Hilfeleistungen und zwei Einsätze. Insgesamt wurden 14295 Dienststunden von den 34 Aktiven, davon 1654 durch die Kinder- und Jugendfeuerwehr sowie 7040 von den 109 Musikzugmitgliedern, geleistet.
Waltraud Mehring, Mitglied des Ausschusses für Recht und Sicherheit der Stadt Hameln, dankte für die ehrenamtliche Arbeit. Stadtbrandmeister Gerd Rathing kritisierte die Sparpolitik der Stadt Hameln. „Wir können nicht mehr sparen“ und es komme noch so weit, dass am falschen Ende gespart werde. Zu einer eventuell ins Auge gefassten Bildung von neuen Feuerwehrstützpunkten stellte Stadtbrandmeister Rathing klar: „Das wird es mit mir und meinen Ortsbrandmeistern nicht geben.“
Stellvertretend für den Kreisbrandmeister berichtete Jürgen Selle aus dem Kreisgeschehen der Feuerwehren. Er ehrte Wilhelm Meyer und Manfred Staske für 50 Jahre Mitgliedschaft in der Feuerwehr. Für 25 Jahre Förderung des Feuerwehrwesens wurden Volker Brockmann und für 40 Jahre Hartmut Deppmeyer ausgezeichnet. Justus Weigel wurde zum Feuerwehrmann, Kristina Petig zur Oberfeuerwehrfrau befördert, sowie Niklas und Christoph Fiebig je zum Hauptfeuerwehrmann. Zum Kassenführer wurde Friedrich Hothan, zur Aktivensprecherin Maren Usadel und zum stellvertretenden Ortsbrandmeister Hartmut Binder gewählt.
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